Eine Zahnarztpraxis ist ohne digitale Technik undenkbar. Nicht alles ergibt Sinn, aber einige Errungenschaften der Technologie sind längst fester Bestandteil in unserer Praxis. Die computergestützte Zahnheilkunde wurde Anfang der 1990er-Jahre entwickelt und hat sich parallel zur Digitalisierung der Gesellschaft als fester Bestandteil der Zahnmedizin etabliert.
Der große Vorteil: Durch das Scannen der Zahnreihen lässt sich am Computer eine perfekte 3-D-Simulation kreieren. Die verschiedenen Varianten des Zahnersatzes können so minutiös berechnet und in entsprechendem Umfang hergestellt werden – das lästige und mehrfache Nehmen von Abdrücken entfällt. Auch Füllungen lassen sich auf diese Weise exakt produzieren.
Technologisches Herzstück der computergestützten Zahnheilkunde bildet der CEREC-Prozess: Die Buchstabenkombination steht für „Ceramic Reconstruction“ und steht nicht alleine für eine spezielle Software, sondern gleich für einen kompletten Computer. Dieser umfasst einen Monitor, eine 3-D-Kamera und die unverzichtbare Schleifmaschine. So vereint die Apparatur die drei Schritte des Auslesens, der digitalen Konzeption und der Anfertigung. In gerade einmal 15 Minuten liefert CEREC das Ergebnis: einen perfekt passenden Zahnersatz.
Präziser geht es nicht, der Fachkraft mit Stecker sei Dank.